Schwimmen, Masters

DMS-Bezirksliga in Ergolding

Mit zwei neuen Bezirksrekorden war Luisa Roderweis trotz ihrer erst 11 Jahre eine der erfolgreichsten Punktesammlerinnen bei der diesjährigen DMS-Bezirksliga. Über 100 m Rücken verbesserte sie die alte Bestmarke der Altersklasse 12, gehalten von der Zwieselerin Corina Ernst aus dem Jahre 2002 um 2,4 Sekunden auf 1:15,11 Minuten. Auch über 200 m Rücken drückte sie die alte Rekordmarke, gehalten von Cindy Oberneder aus dem Jahre 2009, auf 2:40,43 Minuten.

Waren noch im vergangenen Jahr im Passauer "PEB" die Damen und Herren des TV Passau die überlegenen Mannschaften, so konnten diesmal nur die Herren, obwohl ersatzgeschwächt, sich den Bezirkstitel mit 12692 Punkten vor dem schärfsten Rivalen SV Straubing sichern. Mit 2685 Punkten war Sebastian Witt größter Punktesammler, die er mit tollen Zeiten über 50 und 100 m Brust (0:32,87 / 1:11,41) 50 und 100 m Freistil (0:26,57 / 0:58,87) und 50 m Schmetterling in 0:28,53 erreichte. Besonders erfolgreich war auch Simon Schmalfuß, der seine persönlichen Bestzeiten über 100 und 200 m Schmetterling auf 1:04,14 und 2:21,57, sowie 200 m Freistil und 200 m Lagen auf 2:10,37 bzw. 2:29,91 schraubte. Stark auch Florian Witt, der über die 100 m Freistil in 0:57,44, 200 m Freistil in 2:10,84 sowie 100 m Schmetterling (1:05,90) und 50 m Rücken (0:34,34) neue persönliche Bestzeiten schwamm. Das vierte Ass aus der Trainingsgruppe von Julia Oberneder ist Thomas Schmeizl, der mit hervorragende Zeiten über 200 und 400 m Lagen (2:28,84 / 5:14,76), 100 m und 200 m Rücken (1:11,41 / 2:36,56) und 200 m Brust (2:43,70) das Punktekonto ansteigen lies. Leider kamen so bewehrte Kräfte wie Alex Semmler, Johannes Resch, Patrick Klingseis, Tomek Godzinski oder Fabian Renner aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen nicht zum Einsatz. Dafür sprangen die Nachwuchsschwimmer Patrick Padin-Aquino (Jg. 2001) und Riko Fleischer, sowie "Oldie" Axel Bewermeier (AK 35) ein, die auch maßgeblichen Anteil am Gewinn des Bezirkstitels hatten. Der noch 10-jährige Patrick Padin-Aquino bewältigte die so schwierigen Strecken 400 und 1500 Freistil sowie 200 m Schmetterling mit Bravour. Auch Riko Fleischer schwamm neue Bestzeiten über 50 m 100 m und 200 m Rücken (0:42,12 / 1:29,50 / 3:06,15) sowie 400 m Lagen (6:30,04) und 1500 m Freistil (22:50,35). Brustspezialist Axel Bewermeier verbesserte sich ebenfalls über 50 m, 100 m und 200 m Brust (0:36,89, 1:19,22 und 2:54,83), sowie 50 m Freistil (0:30,09).

Fleißigste Punktesammlerin bei den Damen war Luisa Roderweis mit 2320 Zählern. Neben ihren beiden Bezirksrekorden verfehlte sie ihre Bestmarken über 50 m Rücken (0:35,69), 200 m Freistil 2:27,90) und 400 m Lagen (5:55,97) nur knapp. Nachdem vor allem bei den Damen die Spitzenkräfte Cindy Oberneder, Julia Seifert, aber auch Laura Fath, Isabell Heckel, Johanna Reichart und Sophie Lang aus verschiedenen Gründen nicht am Start waren, musste der Nachwuchs in die Bresche springen. Lena Möginger und Luca Bewermeier, beide Jahrgang 2000 zeichneten sich ausschließlich mit neuen persönlichen Bestleistungen aus. So bewies Lena Möginger ihr Stehvermögen über die schweren Strecken 100 und 200 m Schmetterling (1:25,78 / 3:10,91), 200 und 400 m Lagen (3:05,55 / 6:19,28) und 400 m Freistil (5:42,41). Wie ihr Vater Axel war Luca Bewermeier über 50 m, 100 m und 200 m Brust in 0:44,38, 1:37,50 und 3:26,18 erfolgreich. Erstmals versuchte sie sich über 400 m Freistil und schwamm gute 6:36,90 Minuten. Kurzfristig eingesprungen sind die Obernzellerinnen Theresa Weindler und Anna-Lena Hofmann, beide Jahrgang 1997. Auch sie waren mit ausschließlich neuen Bestleistungen erfolgreich. Die Jugendtrainerin Janina Hegemann zeigte ihren Nachwuchsschwimmern, dass sie noch nicht viel von ihrem Können eingebüßt hat. Obwohl nicht mehr so regelmäßig im Training bewältigte sie die 800 m Freistil in guten 11:46,31 und die schwierigen 200 m Schmetterling in 3:20,88. Als Rückenspezialistin kam sie über alle drei Rückenstrecken 50 m, 100 m und 200 m zum Einsatz. Die Berliner Studentin Pauline Stabenow sprang ebenfalls kurzfristig für die Ausfälle ein und bewältigte ihre fünf Starts mit Bravour. Zufällig anwesend war die in Graz studierende Johanna Schmeizl, die dann auch spontan eingesetzt wurde und die 200 m Brust in 3:03,65 sowie die 200 m Lagen in 2:49,44 bewältigte. In der Gesamtwertung erreichten die TV-Damen mit 10799 Punkten Platz fünf.

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