Schwimmen

Bayerische Mehrkampf-Meisterschaften in Würzburg

Bei den Bayerischen Meisterschaften in Würzburg verbesserte Cindy Oberneder den alten Bezirksrekord über 1500 Meter Freistil auf 17:33,10 Minuten. Damit war sie um 1 Minute, 46 Sekunden schneller als Anka Popa vom SC 53 Landshut, die den alten Rekord mit 19:19,70 Min. seit 1984 innehatte. Mit Platz vier in der Offenen Wertung fehlten nur wenige Sekunden auf einen Podiumsplatz. In der deutschen Rangliste für 15-jährige nimmt sie damit den dritten Platz ein. Edelmetall holte sie über 400 m Freistil. Mit Platz zwei in der Offenen und Jahrgangswertung hinter der Burghauserin Tanja Kirmse verfehlte sie nur um wenige Zehntel Sekunden in 4:28,27 min den obersten Stockerlplatz. Eine neue Vereinsbestzeit schaffte Cindy Oberneder über 50 m Freistil. In der Jahrgangsklasse 1996/1997 wurde sie Dritte in 0:27,85 Sekunden. Sie verbesserte die alte Bestmarke von Susanne Glück aus dem Jahre 1980 um fünf Hundertstel Sekunden. Über 100 m und 200 m Freistil erreichte sie in 1:01,01 bzw. 2:09,30 jeweils den vierten Platz. Persönliche Bestleistungen schwamm Cindy Oberneder über 50 m Rücken in 0:34,73 und 50 m Schmetterling in 0:31,65.

Erneut verbesserte Luisa Roderweis (Jahrgang 2000) ihre eigenen Altersklassen-Bezirksrekorde über 100 m Rücken auf 1:13,64 Min. und 200 m Rücken auf 2:36,20 min, wobei sie in dieser Disziplin auch noch den alten Vereinsrekord von Cindy Oberneder auslöschte. In ihrer Altersklasse stand bei diesen Bayerischen Meisterschaften ein Jugendmehrkampf auf dem Programm. Neben den beiden Rückenstrecken musste Luisa Roderweis noch 50 m Rücken-Beine, 400 m Freistil (5:04,04 min) sowie 200 m Lagen absolvieren. In 2:46,13 min verbesserte sie ebenfalls die alte niederbayerische Bestmarke.

362 Athleten aus 53 Vereinen waren bei diesen Meisterschaften vertreten. Nicht nur Cindy Oberneder und Luisa Roderweis zeichneten sich durch ihre Leistungen aus, sondern auch der Schaldinger Simon Schmalfuß vom TV Passau überraschte mit guten Zeiten und Platzierungen. Über 100 m Schmetterling verbesserte er sich auf 1:04,55 Min. und erreichte damit Platz 11. Über 200 m Schmetterling wurde Simon Schmalfuß in 2:28,92 Siebenter.

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